Abgeschlossene Projekte
MoSAiK
MoSAiK ist ein Großprojekt der Universität Koblenz-Landau, welches durch das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ finanziert wird. Während der Projektlaufzeit von 2016 bis 2023 werden Maßnahmen zur Verbesserung der Lehrerbildung entwickelt, erprobt und implementiert. Mit insgesamt über 12 Mio. € Fördersumme ist MoSAiK dabei eines der größten Projekte der Qualitätsoffensive bundesweit. Mosaik-Website
WeLT
Das Vorhaben „Webbasierte Lern-Tools für die Lehrerbildung (WeLT)“ ist ein Beitrag zur Digitalisierung in der Lehrerbildung mit dem Schwerpunkt auf Lernkontexte in der Lehrerbildung. Es zielt darauf ab, bisherige universitäre Lehr-Lern-Kontexte durch webbasierte Angebote didaktisch zu erweitern und vorhandene webbasierte Plattformen und Tools lernprozessorientiert auszubauen und miteinander zu kombinieren. WeLT-Website
„SPEED UP – Strengthening processes of enhanced educational digitalization – Universität in der Pandemie”
Mit dem Projekt „SPEED UP – Strengthening processes of enhanced educational digitalization – Universität in der Pandemie” wird die RPTU in Landau im Rahmen des Programms zur Stärkung der Digitalisierung an den Hochschulen durch das Corona-Sondervermögen der rheinland-pfälzischen Landesregierung gefördert. Das Land stellt hierfür Mittel in Höhe von 1.270.000 Euro zur Verfügung. Das Projekt wird maßgeblich dazu beitragen, den aufgrund der Pandemie sprunghaft gestiegenen Anforderungen an die digitale Zugänglichkeit und Servicequalität von Leistungen der Hochschule besser gerecht zu werden. SPEED UP verknüpft Einzelinitiativen zur Digitalisierung der universitären Lehre und unterstützt diese mit infrastrukturellen und evaluativen Maßnahmen. Fächerübergreifend und in allen Fächern des Lehramts entstehen forschungsbasierte Lernlabore, Lernwerkstätten und automatisierte Feedbackformate für Hausarbeiten.
Archiv
Mit KLASSE, Koblenz-Landau – attraktives Studium sichert Erfolg, realisierte die Universität in der 1. Förderperiode Maßnahmen zur Optimierung der Studienbedingungen und zur Orientierung sowie Betreuung von Studierenden. Diese erreichen nun ein höheres Maß an Employability bzw. an wissenschaftlichen Karrierechancen. Da die Relation „Studierende je Professur“ für die Quote der Absolventinnen bzw. Absolventen und der Studierenden in der Regelstudienzeit relevant ist, verbessert die Universität sie durch vorgezogene Professuren. Sie erzielt, damit einhergehend, eine Steigerung der Qualität wie der Forschungsbasierung der Lehre. Das Studienangebot ist durch einen Gestaltungsfreiräume eröffnenden, kompetenzorientierten Zwei-Fach-Bachelorstudiengang ergänzt.
In der 2. Förderperiode wurden in Potentialbereichen mittels des bewährten Instruments „vorgezogene Professuren“ und deren Ausstattung eine weitere Verbesserung der Betreuungsrelation sowie eine Qualitäts- und Effizienzsteigerung (Steigerung der Studierendenzufriedenheit und der Studienerfolgsquote mit einem hohen Niveau der Absolventinnen und Absolventen) erzielt. Mit der Maßnahme „Online-Exzellenz“ wurden Inhalts- und Interaktionsformen in der Lehre innovativ angepasst. Das Studiengangs-Portfolio wurde weiter solidiert. Aufbauend auf Ergebnissen der 1. Periode („Kompetenzzentrum für Studium und Beruf“ und „Studienbüros“), wurde ein integrativ studienabschnittsübergreifender Ansatz der Förderung von überfachlichen Kompetenzen in allen Phasen der wissenschaftlichen Qualifikation umgesetzt (Studienorientierung und -entscheidung; Studieneinstieg; -phase; Berufseinstieg / Master-, Promotions- und PostDoc-Phase).
Impulse zum Wachsen einer Qualitätskultur und Maßnahmen zur Hochschul- sowie Personalentwicklung gehören eng zusammen. Dies gilt auch für einen der universitären Kernbereiche, für „Studium und Lehre“. In die Entwicklungsziele der Universität Koblenz-Landau zur Verbesserung der Lehre und der Optimierung der Rahmenbedingungen für die Studierenden waren Projekte unterschiedlicher Art eingebettet.
Die Mittel aus den Programmbudgets des Landes zur Umsetzung der 3. Phase des Hochschulpakts in Rheinland-Pfalz ermöglichten es der Universität, mit zusätzlichen Ressourcen gezielt an eigenen strategischen Ansatzpunkten anzuknüpfen.
Ausgewählte Projekte trugen zur Umsetzung des Ziels der Universität bei, Studierende qualitätsgesichert auszubilden, sie von Anfang an bestmöglich zu fördern und ihnen einen gelingenden Studienprozess zu eröffnen. Eine besondere Herausforderung war dies angesichts einer hohen Studienbeteiligung und einer tendenziell heterogener werdenden Studierendenschaft vor dem Hintergrund einer sich weiter diversifizierenden Gesellschaft.
Die Durchlässigkeit akademischer und beruflicher Bildungsgänge zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für junge Menschen war ein weiteres Ziel des Landes und der Universität in der 3. Phase des Hochschulpaktes. Durchlässigkeit stellt auch angesichts der demographischen Entwicklung ein wichtiges Instrument zur Fachkräftesicherung dar.
Auch die Stärkung von Frauen in der Wissenschaft in den Bereichen, in denen sie noch unterrepräsentiert sind, ist Ziel der Universität. Wenn sich die Universität hier auch auf einem guten Weg befindet, sieht sie sich doch in der Verantwortung, weitere Steuerungsinstrumente und Programme zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu verankern. Deshalb baute sie insbesondere Maßnahmen aus, welche die Karriere des weiblichen Nachwuchses im Bereich Promotion und Postdoc fördern.
Bis Ende 2020 wurden folgende Projekte aus drei Programmlinien in Landau umgesetzt.
- SpraKult - Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht mit dem Schwerpunkt sprachlich-kulturelle Verschiedenheit
- Erweiterung der Lehrevaluation auf weitere Ebenen und Professionalisierung
- Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (HDA)
- Studiengangsmonitoring
- Studiengangsreview
- TAKE.IN-Talente & Kenntnisse integrieren und ausbauen
- Graduiertenschule "Herausforderung Leben"
- Interdisziplinäre Forschungsgruppe Umwelt
- NeuStArt - Neu durchstarten in Studium oder Arbeitsleben
- OSA - Online-Self-Assessment zur Identifizierung von Nachqualifizierungsbedarfen und Entwicklung komplementärer E-Learning-Angebote